Buschmannland

Östlich von Grootfontein liegt das als Buschmannland bekannte Gebiet. (Dies ist ein alter Name, aber ich verwende ihn hier der Klarheit halber; so nennen die meisten Leute das Gebiet.) Diese fast rechteckige Region grenzt an Botswana und erstreckt sich über 90 km von Nord nach Süd und etwa 200 km von Ost nach West.

Khaudum liegt neben Botswana und ist ein wildes, selten besuchtes Gebiet mit trockener Waldsavanne, die auf alten stabilisierten Kalahari-Sanddünen wächst. Diese sind mit flachen Tonpfannen durchsetzt und das gesamte Gebiet ist mit einem lebensspendenden Netzwerk aus Omurambas durchzogen. Im Vergleich zu den trockeneren Parks im Westen Namibias kann die Vegetation hier dicht sein.

Die Tierwelt ist eine Hauptattraktion. Während der späten Trockenzeit, etwa im September und Oktober, versammelt sich das Wild in kleinen Herden um die Pfannen. Während und nach den Regenfällen, von Januar bis März, erwacht der Ort mit viel Grün und Wasser zum Leben. Vögel und lärmende Ochsenfrösche gibt es in Hülle und Fülle, und das Reisen wird noch schwieriger als sonst, da sich ganze Gebiete in unpassierbare Überschwemmungsgebiete verwandeln. Ab April beginnt das Land zu trocknen, und im Juli und August sind die Tagestemperaturen am gemäßigtsten und die Nacht kalt. Aber wann immer Sie kommen, sollten Sie nicht damit rechnen, riesige Herden wie in Etosha zu sehen, sonst werden Sie enttäuscht sein.